SetiMapView_Setup_v6.55.exe (710 KB)SETI@home-MapView liest die Log-Dateien, welche mit verschiedenen Utilities erzeugt werden können, und erstellt daraus eine Karte, auf welcher Sie alle Positionen der bisherigen WUs und die Qualität der Signale sehen können. Unterstützt werden neben den Log-Dateien meiner Tools SETI@home-Log9x und BoincLogX auch die Log-Dateien, welche mit SetiDriver, SetiHide, SetiLog, SetiQueue, SetiSpy, StarMap oder anderen Utilities erzeugt wurden.
Neben der Karte, welche auch als Windows-Hintergrundbild eingesetzt werden kann, können noch weitere Ansichten gewählt werden, welche in den folgenden Abschnitten näher vorgestellt werden.
Seit Version 4.0 ist es möglich erweiterte Sternenkarten mit höherer Auflösung zu verwenden. Eine Übersicht über die bislang verfügbaren Karten finden Sie auf der Sternenkarten-Seite.
SetiMapView_Setup_v6.55.exe (710 KB)
Wenn Sie SETI@home-MapView zum ersten Mal starten, gelangen Sie zunächst automatisch ins Setup, wo Sie verschiedene Grundeinstellungen vornehmen können. Sie können die Einstellungen später unter Setup im Settings-Menü ändern.
SETI@home I/BOINC:
Use settings of Log9x/BoincLogX: Wenn Sie SETI@home-Log9x bzw. BoincLogX verwenden, so haben Sie durch Aktivieren dieser Option die Möglichkeit, automatisch die dortigen Einstellungen für die Verzeichnisse zu übernehmen.
Seti directories: Wenn die Option Use settings of Log9x/BoincLogX deaktiviert ist, können Sie hier angeben, wo Ihre SETI@home-Clients installiert sind. Nach einem Klick auf "Add" können Sie das gewünschte Verzeichnis auswählen und zur Liste hinzufügen.
Log directories: Genau wie bei der Angabe der Seti directories können Sie hier die Verzeichnisse wählen, in welchen nach Log-Dateien gesucht werden soll.
Settings:
Filter duplicate entries: Durch Aktivieren dieser Option werden doppelte WU- und Result-Einträge automatisch entfernt.
Symbols: Hier können Sie Größe und Aussehen der Symbole in der Sternenkarte auswählen.
Wallpaper:
Hier können Sie die Einstellungen für die Erzeugung des Windows-Hintergrundbildes vornehmen. Die Bedeutung der einzelnen Funktionen ist hierbei im Wesentlichen dieselbe wie bei der Sternenkarten-Darstellung im Programm selbst. Über den vertical stretch factor können sie festlegen, ob die Sternenkarte ihr Seitenverhältnis beibehalten soll (factor 1.0), oder ob der gesamte Bildschirmhintergrund ausgefüllt werden soll (factor 1.5).
Die Sternenkarte ist das Herzstück von SETI@home-MapView. Die einzelnen Einstellungen werden im Folgenden kurz erläutert. Sie können die erzeugten Sternenkarten abspeichern indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Karte klicken.
Data:
Hier können Sie die gewünschte Ansicht zur Erzeugung der Sternenkarte wählen. Wenn Sie eine der WUs-Ansichten wählen, so werden die einzelnen WUs durch kleine Punkte auf der Karte dargestellt. Die Farbe gibt hierbei einen Hinweis über die relative Stärke des gewählten Signal-Typs (Peak, Gaussian, Pulse oder Triplet).
Eine WU wird häufig jedoch nicht an einem einzigen Punkt aufgezeichnet, wie man es der WUs-Ansicht entnehmen könnte. Stattdessen bewegt sich das Teleskop häufig während der Aufzeichnung einer WU. Um den hierbei zurückgelegten Weg zu veranschaulichen, gibt es die WU Move-Ansicht, in welcher eine Verbindungslinie zwischen Start- und Endpunkt einer WU gezeichnet wird. Auch hier signalisiert die Farbe wieder die Stärke des Signals.
Folgende Farben kommen bei den beiden ersten Ansichts-Typen zum Einsatz:
Dunkelgrün: relativ schwaches Signal
Gelb: mittlere Signal-Stärke
Rot: relativ starkes Signal
Die Results-Ansicht ermöglicht es, die Result-Logs, welche nur von SETI@home-Log9x und BoincLogX erzeugt werden, darzustellen. Hierbei kommen folgende Farben zum Einsatz:
Gelb: Spikes
Rot: Gaussians
Orange: Pulses
Rosa: Triplets
Options:
[Show topical WUs] Wenn diese Option aktiviert ist, werden die aktuell in den Clients befindlichen, noch nicht abgeschlossenen WUs in Form eines hellgrünen Kreises eingezeichnet.
[Highlight best WU] Durch Aktivierung dieser Option lässt sich die WU mit dem stärksten Signal hervorheben. Diese WU wird dann als roter Punkt mit einem zusätzlichen roten Kreis dargestellt.
[Highlight Arecibo region] Das Arecibo Teleskop, welches von SETI@home eingesetzt wird, deckt nur einen Teil des Sternenhimmels ab. Wenn Sie diese Option verwenden, hebt SETI@home-MapView diesen Bereich mit einer dunkelgrauen Farbe hervor.
[Show extrasolar planets] Diese Option erlaubt es Ihnen, die Position bekannter (und bestätigter) extrasolarer Planeten anzuzeigen. Die Positionen sind mit einem blauen Kreis markiert, welcher mit der Bezeichnung / Katalog-Nr des umrundeten Sterns versehen ist. Kleine blaue Punkte auf der Kreislinie zeigen Ihnen hierbei die Anzahl der bestätigten Planeten um diesen Stern. Für weitere Informationen über extrasolare Planeten besuchen Sie bitte Jean Schneiders Extrasolar Planets Catalog.
[Show grid] Mit dieser Option lässt sich das Koordinaten-Gitter innerhalb der Sternenkarte ein- und ausblenden.
[Show All/Top 10/Top 25 etc] Hiermit können Sie festlegen, ob alle WUs oder nur die WUs mit den stärksten Signalen in die Sternenkarte eingetragen werden sollen.
Zoom:
Mit dieser Funktion können Sie die Darstellung der Sternenkarten vergrößern oder verkleinern. Bei der Einstellung Fit In wird die Größe der Karte automatisch an die Größe des Programmfensters angepasst.
Map:
Wenn neben der Standard-Sternenkarte zusätzliche Karten installiert sind, so lässt sich hier die gewünschte Sternenkarte auswählen. Weitere Informationen über die zusätzlich zur Verfügung stehenden Karten finden Sie auf der Sternenkarten-Seite.
Beispiel:
In dieser Ansicht lässt sich die Verteilung der gefundenen Results innerhalb der getesteten Chirprates darstellen. Da die meisten Signale bei einer Chirprate von 0 Hz/sec gefunden werden, lässt sich über die Option Cut "0 Hz/sec" die Höhe dieses Eintrags verringern, sodass eine bessere Darstellung der Verteilung in den übrigen Chirprate-Bereichen gewährleistet ist.
Die Darstellung ist nur möglich, wenn die Result-Logs vorliegen, welche nur von SETI@home-Log9x und BoincLogX erzeugt werden.
Beispiel:
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| -50 Hz/sec | 0 Hz/sec | +50 Hz/sec |
Mit dieser Ansicht lässt sich die Verteilung der WUs oder der Results im SETI@home-Frequenzspektrum darstellen. Hellgrüne Balken signalisieren hierbei die aktuell in den Clients befindlichen, noch nicht abgeschlossenen WUs.
Eine Darstellung der Results ist nur möglich, wenn die Result-Logs vorliegen, welche nur von SETI@home-Log9x und BoincLogX erzeugt werden.
Beispiel:
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| 1418.75 MHz | 1420 MHz | 1421.25 MHz |
Diese Ansicht ermöglicht die Darstellung der für die Berechnung der einzelnen WUs benötigten CPU-Zeiten.
Beispiel:
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| 0h30 min | 30h45min | 61h00min |
Die Kalender-Ansicht bietet verschiedene zeitliche Betrachtungsweisen. Die einzelnen Einstellungen werden im Folgenden kurz erläutert.
Data:
Wenn Sie WUs (recorded) wählen, so erhalten Sie einen Kalender, welchem Sie entnehmen können, an welchen Tagen Ihre WUs aufgezeichnet wurden. Hellgrüne Einträge signalisieren hierbei die aktuell in den Clients befindlichen, noch nicht abgeschlossenen WUs. Bei Results per WU können Sie ablesen, wieviele Results im Durchschnitt pro WU an einem bestimmten Tag gefunden wurden. Eine Darstellung der Results ist jedoch nur möglich, wenn die Result-Logs vorliegen, welche nur von SETI@home-Log9x und BoincLogX erzeugt werden. Es gibt außerdem die Möglichkeit über WUs (processed) einen Kalender zu erzeugen, welcher Ihnen zeigt, an welchen Tagen Sie wieviele WUs berechnet haben.
Division:
Hier können Sie die Aufteilung des Kalenders bestimmen. Sie haben die Wahl zwischen täglich (Daily), wöchentlich (Weekly) und monatlich (Monthly).
Values:
Mit dieser Option können Sie die Darstellung nummerischer Werte innerhalb des Kalenders beeinflussen. Sie können entweder komplett auf deren Einblendung verzichten (None), sie nur bei den Tagen mit den höchsten Werten anzeigen lassen (Only highest) oder sie in jedem Feld darstellen lassen (All).
Beispiel:
Mit der Kommandozeilenoption -wallpaper erstellt SETI@home-MapView ein Windows-Hintergrundbild. Mit Seti@Home-Log9x und BoincLogX können Sie dieses automatisch aktualisieren lassen, indem Sie im dortigen Setup die Option make wallpaper aktivieren.
Wenn Sie SETI@home-MapView ausgiebig testen wollen, aber noch nicht über eigene Logfiles verfügen, so können Sie zum Testen ausführliche Beispieldaten (300KB) herunterladen. Bei diesen Daten handelt es sich um reale Informationen über 500 WUs, welche mittels SETI@home-Log9x erzeugt wurden. Entpacken Sie die Beispieldaten einfach in ein beliebiges Verzeichnis und fügen Sie dieses im Setup von SETI@home-MapView der Liste der Log-Verzeichnisse hinzu.
Eine Übersicht über die Änderungen gegenüber den bisherigen Versionen finden sie hier.
Sollten Sie Fragen, Verbesserungsvorschläge oder sonstige Kommentare haben, besuchen Sie doch einfach das Forum. Bitte lesen Sie auch die FAQ, bevor Sie Fehlermeldungen oder sonstige Fragen senden.
Sie können SETI@home-MapView ohne Kosten nutzen. Sie benutzen es aber auf ihr eigenes Risiko.
